Bielefeld(WB/jm). Der VfR Wellensiek zollt seiner Personalnot weiter Tribut. Auch beim Landesliga-Letzten FC Bad Oeynhausen reichte es nicht zu einem Befreiungsschlag. Nach dem 1:3 (1:2) wirkte Trainer Rolf »Pico« Fritz ebenso sorgenvoll wie zuversichtlich. »Bitter. Es ist eine große Verunsicherung spürbar. Unsere Leistung in der zweiten Halbzeit war nicht gut. Zum Glück zeigt die Tabellensituation, dass alles noch machbar ist.« Die Wellensieker erwischten den besseren Start. Rahman Fazlijevic besaß zwei gute Möglichkeiten, doch FCO-Keeper Göhner passte auf. »Wir waren bis dahin besser, doch dann kam der erste Keulenschlag.« Damit meinte Fritz Mädlers Kopfball zum 0:1 (29.). Zwar konnte der A-Jugendliche Cem Kilic, schön eingesetzt von Hakan Kocaman, umgehend ausgleichen. Doch noch vor der Pause geriet der VfR abermals in Rückstand, als der Ball in Überzahl nicht souverän geklärt werden konnte – erneut Mädler erzielte das 2:1 für Oeynhausen. Fritz: »Von dem Schock haben wir uns nicht erholt.« Der endgültige Knockout kam in der 68. Minute. »Wir haben große Fitnessprobleme und gegen den Vorletzten und den Letzten verloren«, macht sich Wellensieks Coach Gedanken.
VfR Wellensiek:Wilhelm – Welge (46. Buba), Aydin, Erdmann, Schmidt (51. Keller), Hauser, Acar, Kocaman, Westenhoff, Fazlijevic, Kilic (58. Sabir).
Tore:1:0 Mädler (29.), 1:1 Kilic (30.), 2:1 Mädler (39.), 3:1 Vossenkämper (68.).
Westfalenblatt 23.03.2015
