Bielefeld (blue). Rückschlag für den VfR Wellensiek. Gegen St. Gabriel Gütersloh brachte die Elf vom Rottmannshof zu keiner Zeit Normalform und verlor am Ende nicht unverdient mit 0:2 (0:1). Obwohl die Gäste nur biedere Hausmannskost anboten, hatten sie keine Probleme, mit einer guten Defensivtaktik und gezielten Nadelstichen drei Punkte mit nach Hause zu nehmen.
„Ich habe befürchtet, dass sich meine junge Mannschaft manchmal zu naiv anstellen wird“, sagte VfR-Coach Rolf „Pico“ Fritz. Gegen einen technisch unterlegenen Gegner, der sich mit allen erlaubten und auch schon mal mit unerlaubten Mitteln zur Wehr setzte, betrieb Wellensiek einen enormen Aufwand, hatte dabei aber so gut wie keine Torchancen. Einzig Christoph Stelberg versuchte es ab und an. Pech hatte er mit einem Lattentreffer, Unvermögen zeigte er kurz nach der Pause, als er aus acht Metern das fast leere Tor verfehlte. Ansonsten klappte nicht viel, die zweite Sturmspitze Rahman Fazlijevic blieb komplett blass. Die Tore machte St. Gabriel mit Kontern: das 0:1 mit dem Pausenpfiff, das 0:2 sieben Minuten vor Schluss. „Das ist bitter. Wir waren einfach zu lieb“, sagte Fritz.
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01 - Bielefeld West, Montag 19. September 2011
Biedere Gäste entführen drei Punkte
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