Bielefeld (WB/jm). Feiner Erfolg für den VfR Wellensiek am Steinhagener Cronsbach: Der Fußball-Bezirksligist hat die 5. WESTFALEN-BLATT-Classics gewonnen. Im Finale konnte der Altkreis-Masterssieger SC Peckeloh mit 2:1 distanziert werden. Beide Tore markierte Paata Zhgenti.
»Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung«, freute sich VfR-Trainer Rolf »Pico« Fritz. Nach Vorrundensiegen über Theesen (4:0) und Amshausen (2:1) stand der Halbfinaleinzug bereits fest, so dass die 0:3-Niederlage gegen den VfB Fichte nicht weiter ins Gewicht fiel. »Da sind wir nach einem Kontertor etwas eingebrochen.«
Die Wellensieker kamen indes recht glücklich ins Endspiel. Das Halbfinale gegen den TuS Jöllenbeck endete mit einem 6:5-Erfolg nach Neunmeterschießen. Nach der regulären Spielzeit hieß es 1:1. Nach langer Verletzungspause feierte Jannis Steinhoff ein gelungenes Comeback. Das größte Kompliment vergab Fritz freilich an Schlussmann Marcel Stührenberg. »Eine tolle Leistung. Er war für mich der beste Torhüter des Turniers.«
Dritter wurde nach Neunmeterschießen der Landesligist VfB Fichte (3:2 gegen TuS Jöllenbeck). Trainer Jan Barkowski war nach einem »vernünftigen Auftritt« zufrieden, ärgerte sich aber auch ein bisschen. »Wir haben eine richtig gute Vorrunde gespielt und da immerhin auch Wellensiek mit 3:0 geschlagen.« Letztlich kassierte der VfB Fichte nur eine Niederlage - 1:2 im Halbfinale gegen Peckeloh. »Wir sind schnell mit 0:1 in Rückstand geraten. Danach hat es der Gegner clever gemacht, sich mit vier Mann hinten reingestellt und uns ausgekontert.«
Jöllenbecks Coach Yorck Bergenthal nahm das Neunmeterpech klaglos hin und sprach nach dem Sieg in der Vorrundengruppe B (sechs Punkte, 6:3 Tore) ebenfalls von einem »gelungenen Auftritt. Das waren alles knappe Dinger.«
Westfalenblatt Artikel vom 10.01.2012
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