Von Norman Hunt
Bielefeld (WB). In einem umkämpften Derby hat sich der Spitzenreiter der Fußball-Bezirksliga, der VfR Wellensiek, am Ende mit 2:1 (1:0) beim TuS Ost durchgesetzt.
Der Spitzenreiter vom Rottmannshof spielte souverän unaufgeregt und hatte das Spiel weitgehend im Griff. Der TuS Ost agierte nach dem Trainerwechsel unter neuer Regie leidenschaftlich und verkaufte sich gut. »Wir haben gezeigt, dass wir mithalten können, und dem Spitzenreiter Paroli geboten. Darauf lässt sich aufbauen«, resümierte der neue TuS-Coach Igor Sreckovic. »Das war ein Arbeitssieg, aber am Ende haben wir verdient gewonnen«, stellte VfR-Coach Rolf »Pico« Fritz fest. Mit der ersten Chance im Spiel ging der Spitzenreiter in Führung. Rahman Fazlijevic setzte sich an der Grundlinie durch und passte in die Mitte. Dort stand Oliver Buntrock, der aus knapp zehn Metern in der 16. Minute zur Führung der Gäste einschoss.
Das 2:0 in der 50. Minute war beinahe eine Kopie. Wieder setzte sich Rahman Fazlijevic, diesmal auf links, an der Grundlinie durch und passte in die Mitte. Abnehmer diesmal: Yanar Celik.
Durch den Platzverweis von Ridvan Cinar (63.) geriet das Spiel des VfR leicht in Unordnung. Zunächst gelang es den Ostlern jedoch nicht, aus der Überzahl Profit zu schlagen. Immer wieder liefen sich die Gastgeber in der gut stehenden Deckung des VfR fest. Es dauerte bis zur 89. Minute: Dann schlug der Ball doch noch im Tor von VfR-Keeper Felix Kroll ein. Rene Romoth hatte in die Mitte geflankt, wo Orhan Kurban vollkommen frei stand, aus knapp zehn Metern draufhielt und zum 1:2 traf. Doch der Treffer änderte letztendlich nichts mehr am Sieg des Spitzenreiters.
TuS Ost: Vrdoljak - Bertram (63. Hörmann), Siekmann, Zacharias, Romoth, Klein, Warmons (69. Rohde), Kurban, Berisha (75. Zimmermann), Brakensiek, Pernau.
VfR Wellensiek: Kroll - Klein, E. Cinar, Stoll, S. Heermann, Sabir, Welge, Buntrock (59. Scholz), R. Cinar, Celik (72. Lex), Fazlijevic (56. Westenhoff).
Tore: 0:1 Buntrock (16.), 0:2 Celik (50.), 1:2 Kurban (89.).
Gelb-Rote Karte: R. Cinar (63.).
Westfalenblatt Artikel vom 03.12.2012
