Bielefeld (joe). Vor einer Woche wusste Ralf Schmidt noch gar nicht, dass er bei der Stadtmeisterschaft mitspielen würde. Sieben Tage später hielt er den Pokal für den besten Bielefelder Hallentorhüter in den Händen. In größere Euphorie versetzte das Schmidt, der insbesondere beim 3:2-Halbfinalsieg gegen Jöllenbeck grandiose Reflexe im Akkord ablieferte, nicht. „Die Auszeichnung bedeutet mir nicht viel. Insgesamt ist es sehr gut gelaufen für unsere junge Truppe“, sagte Schmidt, der für die beiden verletzten Stammtorhüter Alexander Opitz und Felix Kroll auflief. Der gute Draht zu Raphael Wartanian – der vertrat Cheftrainer Pico Fritz auf der VfR-Bank – war ausschlaggebend dafür, dass Schmidt für das Team vom Rottmannshof auflief. Dass es für den ganz großen Wurf nicht reichte und Thies Kambach ihn kurz vor Final-Abpfiff doch noch bezwang, nahm Schmidt sportlich. „Klar guckt man auf die Uhr, wenn nur noch 40 Sekunden zu spielen sind – und hofft auf das Neunmeterschießen. Wir waren knapp davor. Schade “, sagte Schmidt.
Gute Reflexe: Ralf Schmidt vom VfR Wellensiek.
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01 - Bielefeld West, Montag 31. Dezember 2012
