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Starker Einstand

Stark gehalten, spät geschlagen: Ralf Schmidt.

 

Bester Torwart: Ralf Schmidt (VfR Wellensiek)

Bielefeld (WB/lula). Er wurde ins kalte Wasser geworfen und meisterte seine Aufgabe bravourös. Ralf Schmidt vom zweiten Sieger VfR Wellensiek wurde erst vor wenigen Tagen vom B-Ligisten TuS Hunnebrock verpflichtet, weil die beiden etatmäßigen »Hüter« Felix Kroll (Meniskus-OP) und Alexander Opitz (Knie-OP) für längere Zeit nicht zur Verfügung stehen. Der 32-jährige Schmidt, der in Hunnebrock »ein bisschen rumgebolzt« hat, hielt den VfR ein ums andere Mal mit klasse Reflexen im Spiel und trieb die gegnerischen Angreifer häufig an den Rand der Verzweiflung. Wie auch im Finale, als er gegen den TuS Dornberg eine starke Leistung zeigte und erst elf Sekunden vor Schluss endgültig von Thies Kambach zum 3:2 überwunden wurde. »Natürlich ist es schön, zum besten Torhüter gewählt zu werden, aber ich möchte das nicht zu hoch hängen. Das Finale ist gerade vorbei und ich ärgere mich schon ziemlich über dieses sehr späte Gegentor. Trotzdem war es alles in allem ein tolles Turnier von uns und eine super Erfahrung, vor solch einer Kulisse die Endrunde spielen zu dürfen und auch noch ins Finale zu kommen.«

Westfalenblatt Artikel vom 31.12.2012