VON CARSTEN BLUMENSTEIN
Bielefeld. Mit etwas Glück, aber vor allem dank herausragend gespielter Konter gewann Landesliga-Aufsteiger VfR Wellensiek mit 5:2 (2:0) gegen FT Dützen. „Wir haben unsere Chancen eiskalt genutzt, jetzt können wir entspannt zum Spitzenreiter Herford fahren“, sagte VfR-Coach Rolf Fritz.
In der Anfangsphase konnten sich die Wellensieker beim starken Torwart Armin Straßner bedanken, dass es torlos blieb. Zweimal war der VfR-Keeper glänzend zur Stelle. Die einzigen beiden Gelegenheiten vor der Pause nutzten die Gastgeber dann zur 2:0-Führung. Erst verwandelte Evran Cinar einen Elfmeter (nach Foul an Rahman Fazlijevic) zum 1:0, dann nutzte Alban Shabani die Vorarbeit von Florian Hartschwager zum 2:0. Zwei weitere gute Dützener Möglichkeiten führten ebenfalls nicht zum Erfolg, auch weil die Gäste keinen Knipser mitgebracht hatten.
Den hatten aber die Wellensieker. Einen schönen Konter über Shabani nutzte Fazlijevic einen Tag nach seinem 25. Geburtstag zum 3:0. Die Vorentscheidung – dachten die meisten. Doch nachdem Hartschwager bei einer riesigen Konterchance das 4:0 verpasst hatte, markierten die Gäste im Gegenzug das 1:3. Pico Fritz war sauer auf Hartschwager, der Reserveball musste darunter leiden. Den pöhlte Fritz so fest an die Werbebande, dass er kurze Zeit später den Innenraum verlassen musste. Die Laune des VfR-Trainers wurde nicht besser, als Dützen im Anschluss an einen Handelfmeter auf 2:3 verkürzte. Straßner parierte den Ball zunächst, der Nachschuss saß aber.
Die letzten Minuten der Partie waren geprägt von der hohen Schule des Konterspiels. Shabani traf mit seinem zweiten Tor nach toller Vorarbeit von Fazlijevic zum 4:2, auch Fazlijevic markierte nach Pass von Chabo Chantzopoulos seinen zweiten Treffer zum 5:2. „Kampfgeist und Moral stimmten“, so Fritz.
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01 - Bielefeld West, Montag 21. Oktober 2013
