Bielefeld (dogi). Der VfR Wellensiek bleibt im unteren Mittelfeld der Landesliga stecken. Beim 0:1 (0:0) gegen den FC Bad Oeynhausen vergaben die Gastgeber zu viele Chancen und verloren durch ein unglückliches Gegentor.
Die Gäste kamen besser ins Spiel als der VfR und hätten in den ersten 20 Minuten gut und gerne in Führung gehen können, als ein gefährlicher Kopfball von der Latte des Wellensieker Tores zurückprallte. "Danach sind wir aber allmählich ins Laufen gekommen und konnten die Partie gegen einen wirklich starken Gegner ausgeglichen gestalten", meinte Wellensieks Trainer Pico Fritz. Kurz vor der Pause hatten die Zuschauer am Rottmannshof gleich dreimal den Torschau auf den Lippen. Zunächst scheiterte Alban Shabani nach einer schönen Kombination über die linke Seite am Oeynhausener Torhüter (40.), anschließend schoss Morten Struwe frei stehend einmal knapp neben und kurz darauf knapp über das Tor (42./44.).
"In der Landesliga musst du deine Chancen nutzen, sonst wirst du bestraft", meinte Fritz, dessen Team aber im zweiten Durchgang lange Zeit auf ein torloses Unentschieden hinzusteuern schien. Die Begegnung war nun ausgeglichen, aber arm an Chancen. Erst als kaum noch jemand mit einem Treffer rechnete, schlugen die Gäste zu: In der 70. Minute zog Oeynhausens Kapitän Göner aus 18 Metern ab, und als Malte Schmidt den Ball unglücklich abfälschte, war Armin Strassner, der sich schon in Richtung der anderen Ecke bewegt hatte, geschlagen.
Anschließend warfen die Wellensieker noch einmal alles nach vorne. "Kein Vorwurf an die Mannschaft, sie hat wirklich alles gegeben", sagte Pico Fritz. Ein Treffer war den Gastgebern an diesem Tag aber nicht vergönnt, obwohl sich noch Möglichkeiten ergaben. Doch nachdem ein Freistoß von Florian Hartschwager vorbei gegangen und Malte Schmidt mit einem Kopfball gescheitert war, standen die Wellensieker mit leeren Händen da.
© 2013 Neue Westfälische
01 - Bielefeld West, Montag 18. November 2013
