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Gül greift nach der Krone

TuS Dornberg und VfR Wellensiek ziehen in die Endrunde ein

 

Bielefeld (WB/wie).In der Zwischenrunde B sind die Favoriten im Schongang in die Endrunde eingezogen. Oberligist TuS Dornberg entschied das direkte Duell gegen Landesligist VfR Wellensiek für sich.

Der Titelverteidiger aus Dornberg unterstrich mit vier Siegen erneut seine Ambitionen. »Das Erreichen der Endrunde war unser Minimalziel. Wir wollen natürlich wieder Stadtmeister werden, aber das ist kein Selbstläufer. Es geht nur mit der richtigen Einstellung und dem nötigen Ehrgeiz«, meinte Dornbergs Trainer Istvan Gal. Der sah am Sonntag in der Sporthalle Gadderbaum einen souveränen Auftritt seiner Mannschaft. Nach Pflichtsiegen gegen SCE Rot-Weiß (5:0), FC Altenhagen (10:1) und TuRa 06 (7:2) kam es zum Endspiel um den Gruppensieg gegen den VfR Wellensiek, der bis dahin auch alle drei Spiele problemlos gewonnen hatte. Durch einen 6:3-Sieg blieb Dornberg auch in diesem Duell, einer Neuauflage des Endspiels von 2012, ungeschlagen. Ersin Gül eröffnete gegen den VfR den Torreigen. Mit insgesamt 21 Treffern führt Gül auch die Torjägerliste der Stadtmeisterschaften an. »Ich war noch nie Torschützenkönig. Das wäre natürlich ein super Ding«, sagt der kleine Wirbelwind mit Blick auf die heutige Endrunde, in der es im Viertelfinale gegen den VfL Theesen geht. Am ehesten streitig machen könnte Gül die Torjägerkanone sein Teamkollege Christopher Heermann, der 16 Treffer auf seinem Konto hat.

Landesligist VfR Wellensiek hat mit dem Erreichen der Endrunde ebenfalls sein erstes Ziel erreicht. »Wir haben uns von Spiel zu Spiel gesteigert, gegen Dornberg darf man verlieren«, sagte »Aushilfscoach« Günter Schiller, dessen Team sich im Spiel gegen Dornberg durch zwei Zeitstrafen selbst schwächte. Im Viertelfinale trifft Wellensiek auf Oberliga-Spitzenreiter und Turnierfavorit DSC Arminia II – eine ganz harte Nuss.

Westfalenblatt 30.12.2013