Bielefeld (bor). Beim Tabellenschlusslicht TuS Leopoldshöhe feierte der VfR Wellensiek einen späten 3:2 (0:2)-Erfolg. VfR-Trainer Rolf Fritz freute sich über eine „mental ganz starke Leistung“ seiner Mannschaft.
Wellensiek begann mit dem Schwung des 10:3-Triumphes gegen St. Gabriel im Rücken. Der vermeintliche Führungstreffer durch Konstantin Westenhoff wurde jedoch aufgrund einer zweifelhaften Abseitsentscheidung aberkannt (20.). Dadurch verlor der Gast seine Sicherheit und kassierte binnen zehn Minuten zwei Gegentore (25. und 35. Elfmeter). „Wir standen unter Schock“, analysierte Fritz die Indisponiertheit seiner jungen Elf. Eine Minute vor der Pause gelang Wellensieks Jeffrey Baafi nach scharfer Bürmann-Ecke allerdings der wichtige Anschluss.
Als Westenhoff in der 55. Minute per sehenswertem Seitfallzieher den Ausgleich markierte, war der VfR endgültig wieder im Rennen. Leopoldshöhe war körperlich und moralisch am Boden, so dass Wellensiek auf die Wende drängte. Der eingewechselte Umut Anil tanzte eine Minute vor dem Abpfiff drei Gegenspieler aus und scheiterte erst am Torwart, der den Ball aber abprallen ließ. Daraufhin war der ebenfalls eingewechselte Wöhrmann sofort zur Stelle und netzte zum Siegtreffer ein. Fritz freute sich: „Die Einwechselspieler haben für frischen Schwung gesorgt.“
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Bielefelder Tageblatt (MW), Montag 18. Oktober 2010
Aufholjagd wird belohnt
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