6:0 – Ummeln watscht Hicret ab

Bielefeld(WB). Das Spitzenspiel der Fußball-Kreisliga A hat einen klaren Sieger gesehen. Der VfL Ummeln schlug den bisherigen Primus Hicret klar mit 6:0. Neuer Tabellenführer ist nun der SV Ubbedissen nach dem 9:3-Erfolg über Wellensiek II. Jöllenbeck holte einen wichtigen Dreier gegen SuK Canlar, und Eintracht setzt sich nach dem 5:2 in Steinhagen oben fest.

Von LuisLangert

VfL Ummeln – SC Hicret 6:0 (3:0).Klare Sache im Spitzenspiel. Ummeln war insgesamt die bessere Mannschaft und gewann letztlich auch hochverdient. Daniel Schröder traf zur frühen Führung, die Simon Schulze und Attila Parlar zur Pause noch ausbauten. Schulze erhöhte dann noch auf 4:0, ehe Ilhami Karabas und Yasin Demirayak mit Gelb-Rot und Rot vom Platz gestellt wurden. »Wir haben nicht gut gespielt und verdient verloren, aber der Schiedsrichter hat auch sein Übriges dazu beigetragen. Wir wurden verpfiffen«, regte sich Gästetrainer Mehmet Ertunc auf. Samir Yarhin und wiederum Schröder besorgten die weiteren Treffer für den VfL.

TuS Jöllenbeck II – SuK Canlar 2:1 (1:0).Überraschungssieg für den kleinen TuS. Dirk Brinkmann traf nach Freistoßflanke Jannik Deterings per Kopf zur 1:0-Pausenführung. Nach dem Wiederanpfiff drückte SuK heftig auf den Ausgleich, doch mehrere Riesenchancen blieben ungenutzt. Brinkmann nutzte einen Konter zum 2:0 für Jöllenbeck, ehe Torben Mertelsmann einen schwach geschossenen Elfmeter von Panagiotis Triptsis hielt. Baris Yurtsever schaffte nur noch das 2:1. Am Ende flogen auf Jöllenbecker Seite noch Philipp Castillo und Niklas Demmer vom Platz.

Türk Sport Steinhagen – TuS Eintracht 2:5 (1:2).»Nach 20 bärenstarken Minuten und der Führung haben wir zu nachlässig agiert. In der zweiten Halbzeit haben wir dann aber unsere Stärken gezeigt.« Pablo Chartomatsidis durfte durchaus zufrieden sein. Erdem Aydin und Karim Hankar trafen schnell zum 2:0. Der Anschluss fiel aus dem Nichts. Nach der Pause spielte wieder nur Eintracht und erhöhte durch den überragenden Christos Chartomatsidis (zwei Tore, drei Vorlagen) und Nadir Serroukh auf 5:1.

TuS Brake – FC Altenhagen 3:0 (1:0).»Das frühe Tor hat uns gut getan. Danach lief es prima bei uns«, strahlte Güven Aydin. Nach der Führung durch Sven Tischbierek war der TuS die bessere Mannschaft, hatte aber bei einer Aktion Glück, als der FCA einen Elfmeter an den Pfosten setzte. Nach der Pause dauerte es ein wenig, doch Tischbierek mit seinem zweiten Tor und Darius Duda banden den Sack zu.

SV Gadderbaum – SC Peckeloh II 2:2 (2:2).»Unglaublich, was wir liegen lassen. Wir müssen eigentlich hoch gewinnen.« Goran Novakovic trauerte zwei verlorenen Punkten nach. Nach ausgeglichener ersten Halbzeit und zweimaligem Rückstand, den erst Till Hornberg und ein Eigentor egalisierten, drängte Gadderbaum im zweiten Durchgang, traf aber mehrmals in kläglicher Manier das Tor nicht.

SV Ubbedissen – VfR Wellensiek II 9:3 (2:0).»Typisches SVU-Heimspiel.« Treffender hätte Patrick Nottebrock es nicht sagen können. Nach zerfahrener erster Hälfte mit Toren von Pascal Brakensiek und René Mowitz kam Wellensiek gut aus der Pause und verkürzte durch Dominik Kuck und Stavros Andreadis. Nach dem 3:2 begann der SVU-Sturmlauf. Pascal Brakensiek erzielte insgesamt sechs Treffer und avancierte so zum Matschwinner. Außerdem trafen noch Rouven Lutz und Bilal Hamdan.

SpVg. Versmold – TuS Hillegossen 2:2 (2:1).Dariusz Staniaszek hätte der Held werden können. In der Nachspielzeit lief er alleine auf das Versmolder Tor zu, doch es versagten ihm die Nerven. Zuvor dominierte Hillegossen das Spiel und hätte längst alles klarmachen müssen. Abdurahim Görgin erzielte aber erst in der 90. Minute den Ausgleich. Zuvor traf Albert Steinbach zum 1:1.

VfL Schildesche – TSV Amshausen 4:0 (4:0).»Die erste Halbzeit war super, da gibt es nichts zu meckern. Nach der Pause haben wir dann etwas Dampf rausgenommen, was völlig okay war.« Miron Tadic war sichtlich zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft gegen harmlose Gäste. Julius Stückemann und Tolga Süme schnürten bereits in Durchgang eins jeweils einen Doppelpack und ließen somit nichts anbrennen.

Westfalenblatt 29.09.2014