VfR muss bis zur letzten Sekunde zittern

Bielefeld (bde). In einer bis zur letzten Sekunde offenen Partie feierte der VfR Wellensiek im Heimspiel gegen die FT Dützen einen 3:2-Erfolg.

Dass die Gäste im bisherigen Saisonverlauf einige Tore mehr als der VfR erzielt hatten, war zunächst gar nicht zu erkennen. Wellensiek begann druckvoll und ging in der 13. Minute in Führung. Rahman Fazlijevic kam im Zusammenspiel mit Simon Wenzel vor das gegnerische Tor und schloss zum 1:0 ab. Was dann aber ab der 25. Minute folgte, schien unbegreiflich. Der VfR verlor völlig den Faden, und auch Torhüter Marcel Stührenberg sorgte mit einigen Aktionen für Kopfschütteln. In der 30. Minute kam Dützen durch ein Tor von Stephan Raetz zum Ausgleich. Die Gastgeber konnten froh sein, dass es bis zur Pause dabei blieb. Ein Schuss des Gegners landete am Pfosten, ein anderer prallte von der Unterkante der Latte ab - dies waren noch die größten Chancen für Dützen.

Entsprechend laut ging es dann zur Pause in der Kabine zu. Zur zweiten Halbzeit zeigte der VfR ein anderes Gesicht. Mit einem Doppelpack von Simon Wenzel in der 61. und 66. Minute zog Wellensiek auf 3:1 davon. Weitere Chancen sollten folgen, blieben jedoch ungenutzt. In jener Phase der Partie hätten die Gastgeber ebenso gut einen Kantersieg herausspielen können. Die Schlussphase brachte wieder die Gäste voran. Der Treffer von Joshua Wlotzka in der 80. Minute sorgte für Spannung. So beschrieb es auch Geburtstagskind Rolf Fritz: "Bis zum Schluss hing die Partie am seidenen Faden. Wir hatten einen Plan und der ist Gott sei dank aufgegangen. Daher können wir wirklich zufrieden sein."

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01 - Bielefeld West, Montag 03. November 2014