5:2 – Hicret gewinnt intensives Spiel

Bielefeld(WB). Nach der zweiten Pleite in Folge weist der VfL Ummeln in der Fußball-Kreisliga A bereits fünf Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze auf. Dort thront nach wie vor der SC Hicret nach dem 5:2 über Gadderbaum. Im Tabellenkeller konnte nur SuK Canlar wichtige Punkte sammeln. Alle anderen Teams blieben ohne Zählbares.

Von LuisLangert

SC Hicret – SV Gadderbaum 5:2 (3:2).Der Tabellenführer startete gut und ging durch Ilhami Karabas und Osman Cicek mit 2:0 in Führung. Danach agierte Hicret aber zu lässig. Gadderbaum wurde stärker und belohnte diese Phase mit dem 2:1 durch Felix Steggemann und dem Ausgleich von Lorenz Bachmann. Mit dem Pausenpfiff konnte Ilhan Aslan sein Farben jedoch wieder in Front bringen. In Durchgang zwei waren erneut Karabas und Aslan erfolgreich. »Das war ein hartes Stück Arbeit gegen einen sehr starken Gegner«, meinte Mehemt Ertunc.

SC Peckeloh II – VfL Ummeln 2:1 (1:1).»Heute haben wir echt unverdient verloren. Aber solche Spiele gibt es halt mal«, meinte Daniel Eikelmann. Ilias Yarhin brachte Ummeln zunächst in Front, doch noch vor der Pause konnte Peckeloh ausgleichen. Nach dem Wechsel waren die Trüggelbacher weiter am Drücker, doch Raphael Krause und Daniel Schröder ließen allerbeste Einschussmöglichkeiten liegen.

TuS Brake – TuS Jöllenbeck II 2:0 (1:0).»Jöllenbeck hat richtig gut dagegengehalten und uns das Leben sehr schwer gemacht.« Brakes Trainer Güven Aydin zollte dem Gegner großen Respekt, sah aber trotzdem einen insgesamt verdienten Sieg seiner Mannschaft. Sebastian Gräfe brachte Brake früh in Führung. Das brachte keine Sicherheit ins Spiel der Hausherren. Die Entscheidung fiel erst in der vorletzten Minute durch Christopher Kaufmann.

SuK Canlar – VfR Wellensiek II 3:0 (0:0).»Echt bitter. Wir müssen im ersten Durchgang 3:0 führen. Da hatten wir Riesendinger auf den Füßen«, meinte Gästetrainer Stefan Sibilski. Getroffen hat Wellensiek aber nicht, und so kam SuK aufgrund einen lupenreinen Hattricks von Panagiotis Triptsis in der zweiten Halbzeit doch noch zum Erfolg.

FC Altenhagen – SV Ubbedissen 1:5 (0:3).Daniel Nottebrock avancierte in Durchgang eins zum Matchwinner, als er einen lupenreinen Hattrick erzielte, alle Tore per Standard. In Durchgang zwei kam Altenhagen erst durch Eftimios Koliofotis zum Anschluss, ehe Andre Nottebrock und Rene Mowitz das Spiel entschieden. »Auch wenn kein Tor aus dem Spiel heraus dabei war, ist der Sieg hochverdient«, meinte Patrick Nottebrock.

VfL Schildesche – Türk Sport Steinhagen abgebrochen.Fußballerisch gesehen lag Schildesche nach Toren von Ole Schürmann und Maik Götting verdient mit 2:0 in Führung. Kurz vor der Pause sahen die Steinhagener eine Tätlichkeit seitens des VfL, woraus eine Rudelbildung resultierte. Nun sah ein Gästespieler wegen Schiedsrichterbeleidigung die Rote Karte. Der Referee brach daraufhin das Spiel ab. Nach einigen Minuten wollte er doch wieder anpfeifen. »Ich habe den Schiedsrichter mehrfach gefragt, ob das Spiel nun vorbei sei, und er sagte immer wieder ja. Ich habe deswegen meine Spieler zum Duschen geschickt. Als er dann einige Minuten später sagte, es würde doch weitergehen, meinte ich, dass wir nur unter Protest spielen würden. Letztendlich hat die Mannschaft dann entschieden, nicht mehr weiterzuspielen, da sie sich nicht mehr dazu in der Lage gesehen hat«, lautete die Schilderung von Miron Tadic.

TuS Eintracht – TuS Hillegossen 4:1 (2:1).Bei seinem Debüt für die Seniorenmannschaft markierte der A-Jugendspieler Manuel Klei bereits nach drei Minuten das 1:0 für die Gastgeber. Hillegossen spielte dennoch stark mit und versuchte, früh zu pressen. Trotzdem traf wieder Eintracht. Christo Chartomatsidis konnte erhöhen, doch Andre Brames schaffte nur kurz darauf den Anschlusstreffer. Nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel aufgrund des Ergebnisses lange offen, bis Erdem Aydin aus gut 26 Metern ein Traumtor erzielte und somit die Entscheidung herbeiführte. Chartomatsidis erhöhte kurz vor Schluss nochmal. »Wir haben ein tolles Spiel gemacht, letztendlich aber verdient verloren«, sagte Hillegossens Jens Mayer.

Westfalenblatt 03.11.2014