Gerne nahmen wir die Einladung zum Westfalen Cup an. Leider hatten wir kein Losglück und kamen in die Hammergruppe mit SC Paderborn, Westfalia Herne, Dalhausen/Titelsen und Börninghausen/Blasheim.
Nach einem schwachen ängstlichen Auftritt und einem 0:2 gegen Herne ging es im zweiten Spiel schon um alles. Mit neuer Taktik und energischem Angriffsfußball gingen wir schnell nach einem schönen Pass von Jochen mit 1:0 durch Torsten in Führung. Kurz vor Schluss ergab sich leider in unserer Abwehr eine Lücke und unser Torwart Andy musste alleine vor dem Stürmer retten. Das energische Einsteigen (hatten wir vorher auch so besprochen) wurde leider mit ROT geahndet. Somit verloren wir nicht den sicheren Rückhalt, sondern auch den bestaussehenden Torwart (hörte man so von den Zuschauern). Das Spiel haben wir humorlos 1:0 in Unterzahl über die Runden gebracht.
Im dritten Spiel ging es gegen SCP jetzt um Alles oder Nix. Der VfR hatte schwungvoll begonnen und einige gute Chancen herausgespielt: Jochen an den Außenposten, 2 x vom Torwart Weltklasse gegen Ehre gerettet. Noch ein Kopfball von Jochen wurde knapp über die Latte gelenkt. Leider waren wir zu euphorisch und wurden vom SCP, gespickt mit ehemaligen Profis wie Pavel Dotchev und Krysztof Karpowicz gestoppt. Im letzten Spiel haben wir noch alles versucht, aber leider wurden wir 2 x wie gehabt ausgekontert. Damit wurden wir Vierter in der Gruppe. Herne scheiterte im Viertelfinale und SCP gegen Herten.
Endspiel: Herten mit Dariusz Wosch vs. SC Preußen Lengerich. Nach 15 Minuten 0:0, Elfmeterschießen 3:0 für die Preußen.
Fazit: Wir hatten keine Chance. Nach dem ersten Bier erkannten wir, dass wir mithalten konnten. Nach dem 2 und 3 Bier waren wir eigentlich besser. Kurz vor der Abfahrt waren alle der Meinung, dass es sehr viel Spaß gemacht und wir haben neue Motivation für die nächste Hallenrunde bekommen. By the way, DSC hat sehr enttäuscht und scheiterte im Viertelfinale. Kickers verloren auch im Viertelfinale gegen Paderborn.
Burkert und Guido haben sich als Torhüter bewiesen.
Jörg Fritz
