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Die Favoriten setzen sich durch

NACHWUCHSFUSSBALL: Theesens B-Jugend und Wellensieks C-Junioren sind Kreispokal-Sieger

Bielefeld (joe). Keine Überraschungen gab es bei den Kreispokal-Endspielen im Biekra-Sportpark zu Theesen: Sowohl bei den B- als auch bei den C-Junioren setzten sich mit VfL Theesen und VfR Wellensiek die klassenhöheren Mannschaften durch.

B-Junioren: VfL Theesen – SC Peckeloh 8:2 (4:1). „Insgesamt haben wir keine gute Leistung abgeliefert. Es hat aber dafür gereicht, das Spiel klar zu dominieren und zu gewinnen", sagte Trainer Tim Brossog nach der Partie des Westfalenligisten gegen den Kreisligisten. Kapitän Christian Schmidt legte bereits in der dritten Spielminute den Grundstein zum Kantersieg, als er eine 1:1-Situation gegen den SC-Torwart souverän abschloss. Der zwischenzeitliche Ausgleich (8.) irritierte die Gastgeber nur kurz, weil Gilles Eloy Berger mit einem sehenswerten Schlenzer aus 16 Metern den VfL wieder in Front brachte (20.). Tom Fausten (24.) und Malte Gruner (34.) mit einer direkt verwandelten Ecke sorgten schon zur Halbzeit für entspannte Gesichter unter den VfL-Zuschauern. Nach dem 4:2 (62.) schraubten Alper Görler (70./80.), erneut Berger (75.) und Cem Kilic per Strafstoß (77.) das Ergebnis in die Höhe. „Das eigentliche Finale war eigentlich das Halbfinale gegen Arminia, das wir 3:1 gewonnen haben. Heute ging es einfach nur darum, den Pokal auch tatsächlich in Empfang nehmen zu dürfen“, freute sich Brossog nach der einseitigen Partie.

C-Junioren: VfR Wellensiek – TuS Eintracht 2:1 (1:0). Das Vorspiel zum B-Junioren-Finale war deutlich spannender. Trotz des 2-Klassen-Unterschiedes zwischen dem Landesligisten Wellensiek und dem A-Ligisten TuS Eintracht entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe. „In der ersten Halbzeit waren wir dominant, in der zweiten Hälfte war Eintracht stärker“, erklärte VfR-Trainer Najib Parwez. Aytug-Himmet Gecim brachte nach einer Flanke von Trainersohn Bellal Parwez den VfR mit 1:0 in Führung (28.). Nach dem Seitenwechsel drängte Eintracht auf den Ausgleich und wurde in Person von Konstantin Georg Spornitz mit dem 1:1 (55.) belohnt. „Danach war es ein offenes Spiel, beide hatten eine Menge Chancen. Zum Glück hatte ich das richtige Näschen mit der Einwechselung von Batuhan Dogan“, sagte Parwez. Dogan, nach 60 Minuten eingewechselt, netzte zwei Minuten vor Schluss zum Siegtreffer ein. „Er hat seinen Gegenspieler stehengelassen und ins kurze Eck getroffen – eine coole Aktion“, schilderte Najib Parwez die spielentscheidende Szene.

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01 - Bielefeld West, Montag 26. November 2012