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Wellensiek tut sich schwer, Arminia siegt souverän

JUNIORENFUSSBALL-KREISPOKAL: VfR setzt sich gegen Eintracht in der Verlängerung durch / DSC ohne Probleme gegen Steinhagen

Bielefeld (hank). Als Schiedsrichter Linus Pook einem Eintrachtler Spieler die Rote Karte zeigte, war das Kreispokalfinale der A-Jugendlichen gegen den VfR Wellensiek schon längst abgepfiffen und mit 2:1 (1:1, 0:0) nach Verlängerung für den VfR entschieden. Doch die Emotionen nach einem hochklassigen Pokalfight waren einfach zu groß.

Der Landesligist tat sich schwer gegen eine gut stehende Eintracht und kam erst in der 112. Minute durch Leon Steinböhmer zur verdienten Führung. "Wir haben hart gekämpft, das war nicht einfach", musste Trainer Hussein Hammo eingestehen und konnte durchaus froh sein, dass die Nerven des Gegners nicht aus Stahlseilen bestanden.

Denn die Eintracht spielte sehr gut mit und hatte in der 88. Minute die Siegchance. Manuel Klei kam im Strafraum des VfR zu Fall, der Unparteiische zeigte auf den Punkt. Da jubelten viele der gut 150 Zuschauer schon, doch der TuS konnte den Ball - auch wegen einer starken Parade von Won Yi - nicht im Tor unterbringen. Unverdient wäre das 2:1 nicht gewesen, da Eintracht besonders in der zweiten Halbzeit ordentlich Druck aufbaute.

In der 57. Minute ging der TuS nach einer schönen Vorlage von Manuel Klei durch Mahir Serhat Yilmaz mit 1:0 in Führung. Doch Wellensiek konterte und kam seinerseits zu Chancen - und dem Ausgleich in der 75. Minute. Da aber keine der Mannschaften weitere Möglichkeiten nutzen konnte, fiel die Entscheidung in der Verlängerung. "Natürlich ist diese Niederlage bitter, aber ich bin stolz auf meine Jungs", sagte Eintrachts Coach Ioannis Christodoulou nach dem Spiel.

Wellensiek: Yi - Cakir, Bollweg, Sablowski, Steinböhmer, Sichelschmidt, El Baraka, Güngör, Obaro, Kuck, Kocayel.

Im zweiten Pokalfinale trafen in der D-Jugend der DSC Arminia Bielefeld und die Spvg. Steinhagen aufeinander. Doch beim 11:0 (4:0)-Erfolg der Arminen hatte Steinhagen nichts entgegen zu setzten. Bereits nach zehn Minuten sah ein Spieler der Sportvereinigung die Rote Karte. Die bis dahin in Führung liegenden Bielefelder markierten mit dem Strafstoß das 2:0. Zur Halbzeit lag Steinhagen dann mit 4:0 hinten - und die Partie war entschieden. "Das war eine überragende erste Halbzeit", sagte Trainer Cetin Güner.

In der zweiten Hälfte wurde Steinhagen von der Arminia förmlich überrannt, so dass der Sieg am Ende mit 11:0 deutlich ausfiel. "Für uns ist die Entwicklung wichtig", formulierte der ehemalige Profi von Borussia Dortmund seine Zielsetzung - auch für die Zukunft.

Arminia: Fauseweh, Dolleschel, Siya, Temin, Kirici, Kahraman, Best, Ayyildiz, Sahiti.

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01 - Bielefeld West, Montag 25. November 2013